Foliensiegelgeräte

Anhaltende Sterilität durch sichere Verpackung

Die Aufbereitung von chirurgischen Instrumenten erfolgt nach genauen Vorgaben und Abläufen. Nach der Reinigung, Desinfektion, Trocknung und der anschließenden Sicht- und Funktionskontrolle werden die Instrumente in speziellen Folien oder Beuteln, den Sterilisierverpackungen, für die Sterilisation verpackt. Dabei werden Einzelinstrumente und Kleinteile in Folienverpackungen (Beutel- oder Rollenware) eingelegt und die offenstehenden Ränder können dann mittels Siegelgerät versiegelt werden.

Das Foliensiegelgerät verschweißt die Enden der Folienverpackung sicher mit einer festen Schweißnaht, wodurch ein nachträgliches Eindringen von Keimen verhindert wird. Erst im nächsten Schritt werden die Instrumente sterilisiert. Ohne eine entsprechende Instrumentenverpackung wäre die Sterilität mit dem Öffnen des Sterilisationsgeräts nicht mehr gegeben. Daher sind luftdichte und fest versiegelte Folienverpackungen absolut notwendig und unverzichtbar.

Durch eine Sterilisierverpackung ist eine anhaltende Sterilität des Instruments über einen festgelegten Zeitraum gegeben. Die Haltbarkeit der Sterilität richtet sich nach der Verpackungsart, der anschließenden Instrumentenlagerung und dem verwendeten Material. Eine doppelte Folienverpackung gewährleistet eine längere Haltbarkeit als ein einfach verpacktes Instrument.

Mit einem professionellen, medizinischen Folienschweißgerät können sowohl Sterilisationsbeutel und auch Folienverpackungen von der Rolle fest versiegelt werden. Einige Geräte verfügen dabei über optische und akustische Hinweistöne, wenn das Versiegeln abgeschlossen ist und eine sichere Schweißnaht angelegt wurde. Während Rollenware nach individuellen Vorstellung zugeschnitten und auf beiden Seiten versiegelt wird, erfolgt bei Sterilisationsbeuteln der Verschluss der offenen Seite.