Punktsuchstifte

Bei der Akupunktur werden feine Nadeln in die Hautoberfläche eingebracht. Die Nadeln werden nach einer bestimmten Technik, im Verlauf der Meridianen, eingestochen. Die Akupunkturtechniken sind sehr unterschiedlich, es bedarf Erfahrung und einer umfangreichen Ausbildung, um den optimalen Stimulationspunkt zu finden. Der Punktsuchstift unterstützt dabei, die ideale Lokalisation zu finden.

Akupunkturpunkte besitzen, im Gegensatz zur sonstigen Hautoberfläche, eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit. Der Punktsuchstift stellt diese erhöhten Spannungswiderstände dar. Der elektronische Stift misst dabei Veränderung der elektrischen Hautwiderstände und reagiert auf erhöhte Messwerte. Ermittelt er eine erhöhte Leitfähigkeit, gibt der Stift ein akustisches oder optisches Signal ab – im Zentrum des Akupunkturpunktes erreichen Ton- oder Blinkfrequenz ihren Höhepunkt – und zeigt damit die optimale Einstichstelle an.

Bei der Ohr- oder Schädelakupunktur nach Yamamoto vermeldet der Stift nur solche Punkte, bei denen Störungen im Organismus vorliegen könnten. Diese sollten bevorzugt bei der Akupunktur behandelt werden.